💶 Stundenlohn Altenpflege – was Pflegende 2025 wirklich verdienen
- Huu Nhan Ta
- 20. Juli
- 2 Min. Lesezeit

Wer im Pflegebereich arbeitet oder sich für Altenpflege interessiert, dem fällt auf: Die Löhne steigen – und das aus gutem Grund. Der Stundenlohn in der Altenpflege hat sich in den letzten Jahren deutlich gebessert. Doch was bedeutet das konkret für Pflegekräfte, Einrichtungen und diejenigen, die zu Hause Pflege in Anspruch nehmen?
1. Mindestlohn in der Altenpflege steigt stark
Seit dem 1. Juli 2025 gelten bundesweit neue Mindestlöhne in der Altenpflege. Pflegehilfskräfte verdienen nun mindestens 16,10 €/h, qualifizierte Pflegehilfskräfte 17,35 €/h und examinierten Pflegefachkräften stehen 20,50 €/h zu. Das ist ein klares Signal, wie wichtig faire Bezahlung für die Stabilität dieses Berufs ist.
2. Tarifverträge setzen noch höhere Standards
Viele Einrichtungen arbeiten weiterhin mit Tarifverträgen wie dem TVöD-P, die häufig über dem Mindestlohn liegen. So bekommen Pflegefachkräfte in tarifgebundenen Häusern oft 23–24 €/h – was auf einen Monatsverdienst von über 3.900 € brutto hinausläuft.
3. Gehaltsspanne: Fachwissen und Region spielen mit
Der tatsächliche Stundenlohn hängt stark von Qualifikation, Erfahrung und Region ab. Bundesweit liegt das mittlere Gehalt von Altenpfleger:innen bei zirka 20,83 €/h – wobei in gut zahlenden Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg teilweise bis zu 48.000 € Jahresgehalt erreicht werden.

4. Mehr Urlaubstage & bessere Arbeitsbedingungen
Neben der Lohnerhöhung wurden auch zusätzliche Urlaubstage vereinbart. Pflegekräfte erhalten seit 2024 neun zusätzliche Tage Urlaub, gerechnet bei einer 5-Tage-Woche. Das stärkt nicht nur die Work-Life-Balance, sondern auch die Attraktivität des Berufs.
5. Zukunftsaussichten – weiter steigende Löhne
Die regelmäßigen Anpassungen durch die Pflegekommission und der Druck durch Gewerkschaften wie ver.di deuten klar in eine Richtung: Der Stundenlohn in der Altenpflege wird weiter steigen. Auch Förderprogramme und tarifliche Regelungen treiben diesen Trend an.

Warum das wichtig ist – für alle im Pflegebereich
Für Pflegekräfte bedeutet das: Mehr Anerkennung, mehr finanzielle Sicherheit, bessere Perspektiven. Für Pflegebedürftige und Familien heißt es: Höhere Löhne bedeuten oft auch bessere Pflegequalität, weil motiviertes Personal gesucht und gehalten wird.
Und: Wer Pflege zu Hause organisiert, profitiert davon, wenn lokale Betreuungsdienste ihre Fachkräfte fair bezahlen. Das stärkt das gesamte Pflegeumfeld.
Fazit
Der Stundenlohn in der Altenpflege ist 2025 deutlich gestiegen: Von mindestens 20,50 €/h für Fachkräfte bis hin zu über 23 €/h in tarifgebundenen Einrichtungen. Gute Nachrichten für Mitarbeitende und für Menschen, die Pflege suchen oder benötigen.
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